Motorische Basisdiagnostik

MotorischeBasisdiagnostik

Bei der motorischen Basisdiagnostik (MBD) handelt es sich um ein Screening-Verfahren zur Aufdeckung motorischer Defizite bei Erwachsenen. Ziel ist die Überprüfung der körperlichen Funktionen, die für sporttherapeutische Programme notwendig sind und die Identifikation von Teilnehmern mit latenten sportrelevanten Funktions- und Leistungseinschränkungen.

Bei der motorischen Basisdiagnostik (MBD) handelt es sich um ein Screening-Verfahren zur Aufdeckung motorischer Defizite bei Erwachsenen. Ziel ist die Überprüfung der körperlichen Funktionen, die für sporttherapeutische Programme notwendig sind und die Identifikation von Teilnehmern mit latenten sportrelevanten Funktions- und Leistungs-einschränkungen.

Motorische Basisdiagnostik

Die bewegungs-bezogene MBD hat sich auch im präventiven Bereich bewährt

Bei vielen Menschen bestehen Funktionseinschränkungen und motorische Leistungsminderungen, die für die Planung und Durchführung von sporttherapeutischen Programmen von Bedeutung sind. Insbesondere Sportarten mit komplexen motorischen Anforderungen, bergen beim Vorliegen latenter Funktionseinschränkungen die Gefahr der Überforderung in sich: Muskelverkürzungen im Bereich der Beine oder der Schulter, Schwächen im Bereich der Bein- und Rumpfmuskulatur, Gleichgewichtsstörungen oder eine mangelhaft entwickelte Ausdauerleistungsfähigkeit sollten präventiv und vor Beginn eines sporttherapeutischen Programms aufgedeckt werden. Dabei handelt es sich vornehmlich um den Ausschluss bewegungsbezogener Risikofaktoren. Ist das geforderte Minimum an motorischer Leistungsfähigkeit nicht gegeben, besteht bei einer geplanten sporttherapeutischen Maßnahme die Gefahr der Überbeanspruchung.

Die bewegungsbezogene MBD hat sich auch im präventiven Bereich bewährt

Bei vielen Menschen bestehen Funktionseinschränkungen und motorische Leistungsminderungen, die für die Planung und Durchführung von sporttherapeutischen Programmen von Bedeutung sind. Insbesondere Sportarten mit komplexen motorischen Anforderungen, bergen beim Vorliegen latenter Funktionseinschränkungen die Gefahr der Überforderung in sich: Muskelverkürzungen im Bereich der Beine oder der Schulter, Schwächen im Bereich der Bein- und Rumpfmuskulatur, Gleichgewichtsstörungen oder eine mangelhaft entwickelte Ausdauerleistungsfähigkeit sollten präventiv und vor Beginn eines sporttherapeutischen Programms aufgedeckt werden. Dabei handelt es sich vornehmlich um den Ausschluss bewegungsbezogener Risikofaktoren. Ist das geforderte Minimum an motorischer Leistungsfähigkeit nicht gegeben, besteht bei einer geplanten sporttherapeutischen Maßnahme die Gefahr der Überbeanspruchung.

Übersicht über die einzelnen Übungen der motorischen Basisdiagnostik – in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Vladimir Janda.


Testübungen zur Beurteilung der Beweglichkeit

  • Rumpfflexion und –extension (BWS, LWS)
  • Beinstrecken (Ischiocrurale Muskulatur)
  • Anfersen (vordere Beinmuskulatur)
  • Ausschultern an der Wand

Die Testübungen zur Beurteilung der Beweglichkeit sollen Muskelverkürzungen im Bereich der Funktionsbereiche Bein, Rücken und Schulter sowie eventuell bestehende arthrogene Beeinträchtigungen in diesen Funktionsbereichen identifizieren. Die Übungen wurden nach funktionellen Gesichtspunkten in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Janda entwickelt.


Testübungen zur Beurteilung der Kraftfähigkeiten

  • Schulterwegdrücken (Schultermuskulatur)
  • Hüftstrecken (Gesäßmuskulatur)
  • Einbeinaufstehen (Beinstreckmuskulatur)
  • Rumpfaufrichten (Rumpfmuskulatur)

Die Testübungen zur Beurteilung der Kraftfähigkeiten sollen Funktions- und Leistungsschwächen, insbesondere Muskelabschwächungen im Bereich der Bein- und Hüftstrecker, der Rumpfbeugemuskulatur und der Schulterblattfixatoren identifizieren. Die Übungen wurden zum Teil nach funktionellen Gesichtspunkten in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Janda entwickelt.


Testübungen zur Beurteilung der Koordination

  • Achterkreisen (Gleichgewicht)
  • Balancieren und Ballprellen (Gleichgewicht)
  • Ball umgreifen (Auge-Hand-Koordination)
  • An der Wand entlang (Konzentrationsfähigkeit, Arm-Hand-Koordination)

Die Testübungen zur Beurteilung der Koordination sollen Störungen und Schwächen im Bereich der koordinativen Fähigkeiten aufdecken. Die Auswahl der Testübungen erfolgte auf der Basis von Untersuchungen mit dem BKT-Kur zur Erfassung der allgemeinen Bewegungskoordination und dem GGT zur Erfassung der Gleichgewichtsfähigkeit. Die Übungen repräsentieren unterschiedliche Aspekte des koordinativen Fähigkeitsbereiches.


Ein Test zur Beurteilung der Ausdauer

  • Gehen mit 6 und 7 kmh-1,
  • Laufen mit 7 und 8 kmh-1

Der kombinierte Geh- und Lauftest besteht aus vier Belastungsstufen. Analog dem Vorgehen bei der Ergometrie wird alle zwei Minuten die Belastungsstufe erhöht. Auf den beiden ersten Belastungsstufen erfolgt eine Gehbelastung, auf den beiden folgenden Stufen eine Laufbelastung. Die Geschwindigkeit beträgt 6 und 7 km/h bei der Gehbelastung (langsames bzw. schnelles Gehtempo) und 7 und 8 km/h bei der Laufbelastung (minimales bzw. langsames Lauftempo). Die Geschwindigkeit wird vorgegeben und mittels Stoppuhr kontrolliert.

Prinzipiell gilt, dass die Übungen ohne besondere Anstrengung durchgeführt werden sollten, und dass hierbei keinerlei Beschwerden oder gar Schmerzen auftreten dürfen. Um eine möglichst ökonomische Testdurchführung zu gewährleisten, wurde der motorische Basistest so konzipiert, dass er auch als Gruppentest durchführbar ist.

Übersicht über die einzelnen Übungen der motorischen Basisdiagnostik – in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Vladimir Janda.


Testübungen zur Beurteilung der Beweglichkeit

  • Rumpfflexion und –extension (BWS, LWS)
  • Beinstrecken (Ischiocrurale Muskulatur)
  • Anfersen (vordere Beinmuskulatur)
  • Ausschultern an der Wand

Die Testübungen zur Beurteilung der Beweglichkeit sollen Muskelverkürzungen im Bereich der Funktionsbereiche Bein, Rücken und Schulter sowie eventuell bestehende arthrogene Beeinträchtigungen in diesen Funktionsbereichen identifizieren. Die Übungen wurden nach funktionellen Gesichtspunkten in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Janda entwickelt.


Testübungen zur Beurteilung der Kraftfähigkeiten

  • Schulterwegdrücken (Schultermuskulatur)
  • Hüftstrecken (Gesäßmuskulatur)
  • Einbeinaufstehen (Beinstreckmuskulatur)
  • Rumpfaufrichten (Rumpfmuskulatur)

Die Testübungen zur Beurteilung der Kraftfähigkeiten sollen Funktions- und Leistungsschwächen, insbesondere Muskelabschwächungen im Bereich der Bein- und Hüftstrecker, der Rumpfbeugemuskulatur und der Schulterblattfixatoren identifizieren. Die Übungen wurden zum Teil nach funktionellen Gesichtspunkten in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Janda entwickelt.


Testübungen zur Beurteilung der Koordination

  • Achterkreisen (Gleichgewicht)
  • Balancieren und Ballprellen (Gleichgewicht)
  • Ball umgreifen (Auge-Hand-Koordination)
  • An der Wand entlang (Konzentrationsfähigkeit, Arm-Hand-Koordination)

Die Testübungen zur Beurteilung der Koordination sollen Störungen und Schwächen im Bereich der koordinativen Fähigkeiten aufdecken. Die Auswahl der Testübungen erfolgte auf der Basis von Untersuchungen mit dem BKT-Kur zur Erfassung der allgemeinen Bewegungskoordination und dem GGT zur Erfassung der Gleichgewichtsfähigkeit. Die Übungen repräsentieren unterschiedliche Aspekte des koordinativen Fähigkeitsbereiches.


Ein Test zur Beurteilung der Ausdauer

  • Gehen mit 6 und 7 kmh-1,
  • Laufen mit 7 und 8 kmh-1

Der kombinierte Geh- und Lauftest besteht aus vier Belastungsstufen. Analog dem Vorgehen bei der Ergometrie wird alle zwei Minuten die Belastungsstufe erhöht. Auf den beiden ersten Belastungsstufen erfolgt eine Gehbelastung, auf den beiden folgenden Stufen eine Laufbelastung. Die Geschwindigkeit beträgt 6 und 7 km/h bei der Gehbelastung (langsames bzw. schnelles Gehtempo) und 7 und 8 km/h bei der Laufbelastung (minimales bzw. langsames Lauftempo). Die Geschwindigkeit wird vorgegeben und mittels Stoppuhr kontrolliert.

Prinzipiell gilt, dass die Übungen ohne besondere Anstrengung durchgeführt werden sollten, und dass hierbei keinerlei Beschwerden oder gar Schmerzen auftreten dürfen. Um eine möglichst ökonomische Testdurchführung zu gewährleisten, wurde der motorische Basistest so konzipiert, dass er auch als Gruppentest durchführbar ist.

Übersicht über die einzelnen Übungen der motorischen Basisdiag-nostik – in Anlehnung an den Muskelfunk-tionstest von Vladimir Janda.


Testübungen zur Beurteilung der Beweglichkeit

  • Rumpfflexion und –extension (BWS, LWS)
  • Beinstrecken (Ischiocrurale Muskulatur)
  • Anfersen (vordere Beinmuskulatur)
  • Ausschultern an der Wand

Die Testübungen zur Beurteilung der Beweglichkeit sollen Muskelverkürzungen im Bereich der Funktionsbereiche Bein, Rücken und Schulter sowie eventuell bestehende arthrogene Beeinträchtigungen in diesen Funktionsbereichen identifizieren. Die Übungen wurden nach funktionellen Gesichtspunkten in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Janda entwickelt.


Testübungen zur Beurteilung der Kraftfähigkeiten

  • Schulterwegdrücken (Schultermuskulatur)
  • Hüftstrecken (Gesäßmuskulatur)
  • Einbeinaufstehen (Beinstreckmuskulatur)
  • Rumpfaufrichten (Rumpfmuskulatur)

Die Testübungen zur Beurteilung der Kraftfähigkeiten sollen Funktions- und Leistungsschwächen, insbesondere Muskelabschwächungen im Bereich der Bein- und Hüftstrecker, der Rumpfbeugemuskulatur und der Schulterblattfixatoren identifizieren. Die Übungen wurden zum Teil nach funktionellen Gesichtspunkten in Anlehnung an den Muskelfunktionstest von Janda entwickelt.


Testübungen zur Beurteilung der Koordination

  • Achterkreisen (Gleichgewicht)
  • Balancieren und Ballprellen (Gleichgewicht)
  • Ball umgreifen (Auge-Hand-Koordination)
  • An der Wand entlang (Konzentrationsfähigkeit, Arm-Hand-Koordination)

Die Testübungen zur Beurteilung der Koordination sollen Störungen und Schwächen im Bereich der koordinativen Fähigkeiten aufdecken. Die Auswahl der Testübungen erfolgte auf der Basis von Untersuchungen mit dem BKT-Kur zur Erfassung der allgemeinen Bewegungskoordination und dem GGT zur Erfassung der Gleichgewichtsfähigkeit. Die Übungen repräsentieren unterschiedliche Aspekte des koordinativen Fähigkeitsbereiches.


Ein Test zur Beurteilung der Ausdauer

  • Gehen mit 6 und 7 kmh-1,
  • Laufen mit 7 und 8 kmh-1

Der kombinierte Geh- und Lauftest besteht aus vier Belastungsstufen. Analog dem Vorgehen bei der Ergometrie wird alle zwei Minuten die Belastungsstufe erhöht. Auf den beiden ersten Belastungsstufen erfolgt eine Gehbelastung, auf den beiden folgenden Stufen eine Laufbelastung. Die Geschwindigkeit beträgt 6 und 7 km/h bei der Gehbelastung (langsames bzw. schnelles Gehtempo) und 7 und 8 km/h bei der Laufbelastung (minimales bzw. langsames Lauftempo). Die Geschwindigkeit wird vorgegeben und mittels Stoppuhr kontrolliert.

Prinzipiell gilt, dass die Übungen ohne besondere Anstrengung durchgeführt werden sollten, und dass hierbei keinerlei Beschwerden oder gar Schmerzen auftreten dürfen. Um eine möglichst ökonomische Testdurchführung zu gewährleisten, wurde der motorische Basistest so konzipiert, dass er auch als Gruppentest durchführbar ist.

Messwertaufnahme und -verarbeitung

Messwert-aufnahme und -ver-arbeitung

Die einzelnen Übungen werden dichotom bewertet: Es erfolgt lediglich eine Ja-Nein-Entscheidung bezüglich des zu erreichenden Kriteriums. Für die einzelnen konditionellen Fähigkeiten (Beweglichkeit, Kraft, Koordination, Ausdauer) ist die Bildung von Summenscores und der Vergleich mit Normenwerten möglich.